Der ökologische Fußabdruck
Leben wir mit Blick auf die Umwelt über unsere Verhältnisse? Oder passt das, was wir essen, wie wir reisen und Energie, Wasser sowie
Rohstoffe verbrauchen gut zu einer Erde im Gleichgewicht? Um diese Fragen zu beantworten, wurde in den 90er Jahren der sogenannte ökologische Fußabdruck entwickelt.
Er ist ein Bild, das widerspiegelt, wie stark der Mensch das
Ökosystem und die Erde beansprucht. Anders ausgedrückt: Er soll erfassen, wie viel Platz ein Land, eine Stadt oder ein Mensch für den aktuellen Lebensstandard an Fläche verbraucht, und wie viel biologische Kapazität ein Land besitzt.
Besonders groß fällt der Öko-Fußabdruck meist in westlichen Industrienationen aus. Kleiner ist er in der Regel in Schwellen- und Entwicklungsländern. Aus Sicht von Umweltschützern kann jeder Einzelne seinen Abdruck verkleinern - in Deutschland beispielsweise durch viel vegetarische
Ernährung, das Vermeiden von Flugreisen und den Austausch von Stromfressern im Haushalt.