(c) Darren Baker - fotolia.com So wurden über hundert Wasservögel auf Vogelgrippe untersucht, 8000 Ringfunde von Tafelenten ausgewertet, Labortests für Wildvögel optimiert, mehrere Enten mit Satellitensendern ausgestattet, mathematische Modelle für die Ausbreitung der Vogelgrippe entwickelt und einiges mehr. Die Resultate wurden an der 1. wissenschaftlichen Konferenz von „Constanze“ am 18. und 19. Juni 2007 in Friedrichshafen präsentiert. Genauso wichtig wie die Resultate sei der Aufbau eines Forschungsnetzwerkes im gesamten deutschsprachigen Raum in der Thematik der Vogelgrippe, sagte der Projektleiter Dr. Christian Griot. Dieses Netzwerk wurde an der Tagung mittels einer gemeinsamen Erklärung um das Projekt „Wildvögel und Vogelgrippe“ von Baden-Württemberg erweitert.
Das Ziel von Constanze bleibt, Grundlagen zu schaffen, um das Geflügel künftig besser und gezielter vor einer Einschleppung der Vogelgrippe zu schützen. Das Projekt vereinigt Forschungsinstitutionen und Behörden im deutschsprachigen Raum: Das Friedrich-Loeffler-Institut, die Vogelwarte Radolfzell am Max-Planck-Institut für Ornithologie, die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), das Institut für Viruskrankheiten und Immunprophylaxe (IVI), das Schweizerische Tropeninstitut und die Schweizerische Vogelwarte Sempach. Geleitet wird das Forschungsprojekt vom Bundesamt für Veterinärwesen, Schweiz. Constanze wird rund 3 Millionen Schweizer Franken / 2 Millionen Euro kosten und läuft bis 2009. Zusammen mit dem Projekt „Wildvögel und Vogelgrippe" ist die Bodenseeregion nun ein Brennpunkt der Vogelgrippe-Forschung.
Weitere Informationen zu Constanze unter http://www.projekt-constanze.info und zum Programm „Wildvögel und Vogelgrippe" unter www.wuv.de. (BVET)
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