«Viele Pflanzen, Gemüse,
Kräuter und Tees aus der Küche lassen sich zum Färben verwenden», erklärte
Backhaus am Mittwoch in Schwerin. Das erfordere zwar Geduld, mache aber Spaß. Wie eine Ministeriumssprecherin versicherte, pflegt Backhaus die Tradition des Eierfärbens in der Familie und nimmt sich dafür auch Zeit mit seinen beiden kleinen Kindern.
Als ergiebige Farbstofflieferanten empfiehlt der Minister Rotkohl und Rote Bete, die für rotviolette Töne sorgten, Heidel- und Holunderbeersaft färbten Eier graublau, Möhren blassorange. Efeu, Schachtelhalm, Spinat oder Petersilie erzeugten Grüntöne, Zwiebelschalen,
Kaffee oder Tee Braunfärbungen. Gelbe Eierschalen ließen sich mit Kamillenblüten oder Matetee erreichen.
Für den Farbsud sollten Gemüse und Kräuter kleingeschnitten und 30 bis 40 Minuten auf kleiner Stufe gekocht werden, hieß es in der Mitteilung weiter. Backhaus empfahl zudem die Verwendung von Bio- oder
Freilandeier, die allerdings auch etwas teurer sind.
«Ihre kräftigeren Schalen sind sehr gut zum Färben geeignet», betonte er. Mit Speiseöl poliert würden die Ostereier auch Glanz bekommen. «Natürlich gefärbte Eier sind auch ein nettes Mitbringsel in der Osterzeit», meint der Minister.