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26.10.2021 | 07:28 | Schweinehaltung in der Krise 

Ausstiegsprämie für Schweinehalter: Was soll sie bringen?

Osnabrück / Hannover - Niedersachsens Agrarministerin Barbara Otte-Kinast lehnt Forderungen nach einer Ausstiegsprämie für Schweinehalter ab.

Ausstiegsprämie für Schweinehalter?
Niedersachsens Landwirtschaftsministerin gegen Ausstiegsprämie für Schweinehalter. (c) proplanta
«Als Staat zu sagen: "Hier hast du ein paar Euro und jetzt mach die Stalltüren zu" ist der falsche Weg. Wir brauchen auch künftig Tierhaltung», sagte die CDU-Politikerin der «Neuen Osnabrücker Zeitung» vom Montag. «Eine Zukunftsprämie anstelle einer Abwrackprämie scheint mir geeignet, um nach vorne zu denken. Also Geld für die Betriebe, die weitermachen wollen.»

Angesichts der niedrigen Schweinepreise sehen sich viele Betriebe in ihrer Existenz bedroht. Aus Bauernverbänden war daher die Forderung nach einer Stilllegeprämie gekommen. Otte-Kinast sagte, trotz der wirtschaftlichen Probleme müsse die Haltung der Tiere weiter verbessert werden. Der Umbau der Tierhaltung sollte für die künftige Bundesregierung Priorität haben.
dpa/lni
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Kommentare 
Arnold Krämer schrieb am 26.10.2021 16:31 Uhrzustimmen(18) widersprechen(5)
Jetzt bekommen manche Politiker kalte Füße angesicht der volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer drastisch reduzierten Viehhaltung (die Grünen, und nicht nur die, wollen eine Halbierung). In den Sonntagsreden niedersächsischer (auch SPD-) Politiker war immer die Rede davon, dass die Landwirtschaft der zweitwichtigste Wirtschaftssektor nach Automobil in Niedersachsen sei. Der Nordwesten verliert durch die Neuregelungen bei der Umsatzsteuer ab dem nächsten Jahr und den neuen GAP-Spielregeln ab 2023 ohnehin schon sehr viel Geld, was auf Dauer nicht nur den aktiven Landwirten sondern letztlich durch verringerte Quersubventionsmöglichkeiten auch den verpachtenden Landeigentümern fehlen wird. Alles läuft auf eine deutliche Schwächung der ländlichen Räume vor allem in Westdeutschland hinaus.
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