agricola pro agricolas schrieb am 09.05.2022 14:40 Uhr | (36) (2) |
Zwei kurze Fragen an unser "Allrounder-Besserwisserpaket" Schulze:
Punkt I:
Nicht alles Getreide, das geerntet wird, ist auch tauglich für die Nahrungsmittelverarbeitung bzw. alternativ für den Futtertrog. Was geschieht mit den minderwertigeren Partien künftig!?
Punkt II:
Wir Bauern fahren nach Ihrem Gutdünken also auch forthin raus auf unsere Äcker mit Russen-Öl sowie Adblue aus Russen-Gas!?
Sie lieben uns heimische Bauern, nicht wahr, hochverehrte Frau Schulze, wir spüren das ganz deutlich...!!! - Es würde Ihnen niemals in den Sinn kommen, noch viele weitere dieser Existenzen zu vernichten, niemals!!!
scherlock schrieb am 08.05.2022 15:40 Uhr | (21) (4) |
Jahrelang wurden uns die Agrarerzeugnisse für die Lebensmittelversorgung zu niedrigsten Preisen schon fast gestohlen. jetzt, da mit der Erzeugung von Biokraftstoffen u.a. ein weiterer Absatzweg für unsere Erzeugnisse entstanden ist, der auch funktioniert, kommt die " " liebe " " Frau Schulze und will eine komplette Absatzschiene samt zugehöriger Industrie mit den Arbeitsplätzen stilllegen.
Der erste Ansatzpunkt wäre meiner Meinung nach die massive Lebensmittel-verschwendung in den Industrieländern einzudämmen. Allein in Deutscland werden 12 Mio Tonnen Lebensmittel weggeworfen, davon deutlich über 50 % in den Privathaushalten.
Zweitens ist es geradezu zynisch wenn die Erzeugung landw. Produktion in einem immer noch klimatisch günstigen Gebiet wie Europa durch Flächenstilllegungen und z.T unsinnigen Vorschriften bei Düngung und Pflanzenschutz immer weiter eingeschränkt wird.
Und drittens müssen die "Entwicklungsländer" unterrstützt werden eine rentable Landwirtschaft aufzubauen, und es muss endlich unterbunden werden, dass große Industrie- und Lebensmittelkonzerne ganze Landstriche aufkaufen, und die dortige Bevölkerung unterdrücken.
Dass die Ernährung der Weltbevölkerung auf wackeligen Beinen steht, war schon vor dem Krieg in der Ukraine klar, befördert durch die oben aufgeführten Punkte.
und zum Schluss noch zu Frau Schulze, sie hat ja seit Jahren ein Problem mit der Landwirtschaft, wenn diese in einer Wertschöpfungskette auch profitieren könnte. Und als ehemalige Umweltministerin sollte sie wissen, dass wir die Biokraftstoffe zumindest momentan noch benötigen , um die Klimaziele zu erreichen.