Die Lage für Weizen am Kassamarkt blieb auch in der KW4 fest. Laut Handel besteht Anschlussgeschäft vor allem für Weizen. Die Exportverladungen an den Seehäfen in Hamburg und Rostock laufen auf Hochtouren. Weiterhin sorgt die gute Futterweizen-nachfrage aus Südoldenburg und Holland für einen festen Weizenmarkt. Roggen ist kaum mehr angeboten, daher die festere Tendenz. Mais orientiert sich am Futterweizen.
Weizen: 176-177 EUR/t FCO Niederrhein
Die Preise für Brotweizen bzw. B-Weizen (12,0/220/76) lagen zuletzt für Q1/17 bei 177-178 EUR/t und für Q2/17 bei 179-180 EUR/t FCO Niederrhein, am Oberrhein für Q1/17 bei 169-171 EUR/t und Q2/17 bei 172-173 EUR/t FCO Verarbeiter. In Hamburg kostete B-Weizen für Q1/17 176-177 EUR/t FCO Verarbeiter. In Stuttgart und München lagen die Preise für Liefertermine Q1/17 bei 168-169 EUR/t FCO Verarbeiter. In Dresden und Halle wurden für Liefertermine Q1/17 rund 150-154 EUR/t ab Station genannt. Die Preisaufschläge für A-Weizen (13,0/250/76) liegen bei 3-5 EUR/t, soweit Bedarf besteht.
Am Binnenhafen MLK lagen die Preise für B-Weizen (12,0/220/76) zuletzt bei 168-169 EUR/t und für A-Weizen (13,0/250/77) bei 171-173 EUR/t FCO Hafenlager. Für E-Weizen (14,5/280/77) werden ab Ostdeutschland 175 EUR/t ab Station genannt. Für die Sorte Bussard (14,5/280/77) werden 190-192 EUR/t, für Monopol (15,0/280/77) 220 EUR/t und für Akteur (14,5/280/77) rund 175-182 EUR/t ab Station gezahlt. Gute Qualitätsweizen finden Absatz nach Italien, Frankreich und Benelux.
Brotroggen (120/0,05) kostete zuletzt für Q1/17 um 160-163 EUR/t FCO Ober- und 163-164 EUR/t FCO Niederrhein, in Hamburg um 151-153 EUR/t und in München 150-152 FCO Verarbeiter bzw. Handel. Das Angebot ist knapp, aber es besteht auch weniger Nachfrage. Im Raum Halle und Dresden kostete Brotroggen für Q1-17 um 139-142 EUR/t ab Station.
Futtergetreide: Futterweizen bei 173-175 EUR/t FCO Westfalen
Futterweizen (72/73) kostete für Q1-17 um 174-175 EUR/t und für Q2-17 um 176-178 EUR/t FCO Verarbeiter in Westfalen bzw. Südoldenburg. In Hamburg lag Futterweizen für Q1-17 bei 169-170 EUR/t und für Q2-17 bei 171-173 EUR/t FCO Verarbeiter. Am Oberrhein wurden für Liefertermine Q2-17 rund 164-165 EUR/t FCO Verarbeiter genannt. Im Raum Halle und Dresden kostete Futterweizen für Q1-17 um 145-150 EUR/t ab Station.
Futtergerste (62/63) kostete zuletzt für Liefertermine Q1-17 um 155-157 EUR/t FCO Südoldenburg und Westfalen. In Hamburg lag der Preis für Futtergerste für Q1-1 zuletzt um 148-149 EUR/t und für Q2-17 bei 152-154 EUR/t FCO Verarbeiter. Am Oberrhein, Stuttgart und München wurden für Q1-1 gut 142-145 EUR/t FCO Abnehmer genannt.
Für Futterroggen (68/70) lagen die Preise für Liefertermine Q1/17 bei 155-160 EUR/t FCO Südoldenburg und Westfalen bzw. Südholland. Triticale (68/70) kostete Termine Q1-16 um 165-168 EUR/t FCO Südholland und Südoldenburg. Für Mais werden für Q1-16 gut 180-182 EUR/t FCO Südoldenburg genannt, in Hamburg kostete Mais für Q1-17 zuletzt 177-178 EUR/t FCO Verarbeiter, in Mannheim 173-178 EUR/t und in München 165-170 EUR/t FCO Abnehmer. Für Futterhafer (48/50) können für Liefertermine Q1/16 etwa 160-165 EUR/t FCO Westfalen bzw. Holland erzielt werden.
Raps: 430-432 EUR/t FCO Ölmühlen am Rhein und MLK
Bei Raps ging es im Wochenverlauf nach oben. Durch die gute Nachfrage und das geringe Angebot Ostdeutschlands müssen die Ölmühlen entlang des Mittellandkanals oft höhere Prämien zahlen. Die nahende brasilianische Sojaernte sorgt jedoch für Unsicherheit am Markt. Auch soll australischer Raps im März eintreffen. Insgesamt scheinen die Importe nicht ganz zu reichen, um den Bedarf zu decken. Am Nieder- und Oberrhein lagen die Preise für Raps (00) für Q-1 bei 430-432 EUR/t FCO Ölmühle. Am MLK kostete Raps für Q1-17 gut 430-432 EUR/t FCO Ölmühle. Für Liefertermine Q3-17 liegen die Preisangebote bei 400-405 EUR/t FCO Niederrhein.
