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07.12.2023 | 15:24 | Nutztierhaltung 

Özdemir dringt auf langfristige Finanzierung für Tierhaltungsumbau

Berlin - Bundesagrarminister Cem Özdemir dringt weiter auf eine langfristig abgesicherte Finanzierung für den Umbau der Tierhaltung nicht nur über den Markt allein.

Cem Özdemir Tierhaltungsumbau
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(c) BMEL_Janine Schmitz_Photothek
«Wenn man das zu Ende denkt, dann werden die Großen größer, und die Kleinen haut es alle raus, sagte der Grünen-Politiker am Donnerstag in Berlin. Er bekenne sich aber dazu, dass Deutschland bei Fleisch Selbstversorger bleibe. Er glaube nicht, dass Haltungsstandards weltweit höher seien als hierzulande.

Der Umbau hin zu besseren Bedingungen in den Ställen werde nur gehen, wenn man höhere Anforderungen mit einer Teilkompensation des Einnahmeverlustes verbinde - auch wenn dies kein Dauerzustand sein könne und irgendwann einmal Marktpreise greifen müssten. Dies brauche aber seine Zeit, zumal auch Verbraucher Einstellungen ändern müssten, machte Özdemir deutlich.

Die Ampel-Koalition hat vorerst einen Anschub von einer Milliarde Euro bis 2026 für die Schweinehaltung beschlossen, ringt aber seit Monaten um eine weitergehende dauerhafte Finanzierung. Im Gespräch ist etwa eine «Tierwohlabgabe» auf tierische Produkte. Denkbar wäre nach Experten-Empfehlungen ein Aufschlag von 40 Cent pro Kilogramm Fleisch. In der Koalition hat die FDP Einwände deutlich gemacht.
dpa
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