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10.01.2015 | 12:21 | Bodenmarkt 

Verkauf von Ost-Agrarflächen bringt 500 Millionen Euro ein

Berlin - Mit dem Verkauf von Ackerland und Forst in Ostdeutschland nimmt der Bund auch 25 Jahre nach dem Mauerfall noch enorme Summen ein.

Agrarflächen in Ostdeutschland
(c) proplanta
2014 sei ein Überschuss von 507 Millionen Euro an den Bundeshaushalt abgeführt worden nach 436 Millionen im Jahr zuvor, teilte die Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH (BVVG) am Freitag in Berlin mit.

Das Bundesunternehmen veräußerte 33.700 Hektar Ackerland und 13.400 Hektar Wald. Die BVVG privatisiert die Agrarflächen aus dem Staatseigentum der DDR.

Die Preise für Acker- und Grünland in den fünf ostdeutschen Flächenländern erhöhten sich 2014 wie schon im Vorjahr um 12 Prozent auf jetzt durchschnittlich 17.269 Euro pro Hektar. Am teuersten war ein  Hektar in Sachsen-Anhalt mit durchschnittlich 23.361 Euro, am günstigsten in Brandenburg mit 13.730 Euro.

Als wichtigen Grund für die steigenden Bodenpreise nannte die BVVG die erhöhte Nachfrage nach pflanzlichen Produkten bei einer schrumpfenden Agrarfläche in Deutschland. Außerdem gälten Grund und Boden beim derzeit niedrigen Zinsniveau als krisenfeste Kapitalanlage. (dpa)
Verkauf Agrarflächen 2014Bild vergrößern
Verkauf Agrarflächen 2014.
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