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16.06.2014 | 11:30 | Ackerlandverkauf 

62 Millionen Euro Agrarland in Sachsen veräußert

Kamenz - Vergangenes Jahr fanden in 1.741 Einzelverkäufen rund 6.00 Hektar an landwirtschaftlicher Nutzfläche einen neuen Besitzer.

Ackerland Sachsen kaufen
6.700 Hektar an landwirtschaftlicher Nutzfläche wechselten in Sachsen den Besitzer. (c) proplanta
Hinter diesen Veräußerungen stand insgesamt ein Geldwert in Höhe von reichlich 62 Millionen Euro. Folglich ergab sich ein durchschnittlicher Hektarpreis von annähernd 9.200 Euro. Die Bodengüte lag mit einer Ertragsmesszahl von 45,2 im Mittelfeld. Pro Verkauf wurden im Schnitt 3,86 Hektar übereignet. Im Detail entfielen 32 Prozent der Veräußerungen auf Flächen mit einer Größe zwischen 0,25 und einem Hektar, gefolgt von 2 bis 5 (20 Prozent der Fälle). In lediglich 3 Prozent der Fälle handelte es sich um Flächen, die größer als 20 Hektar waren.

Die meisten Veräußerungen (28 Prozent) entfielen auf die ertragsreichen Gebiete der Landkreise Nordsachsen (242 Verkäufe) und Leipzig (249 Verkäufe). Pro Verkauf wechselten im Schnitt 5 Hektar Nutzfläche den Eigentümer. Im Mittel kostete dabei der Hektar Ackerfläche 12.000 Euro.

Sehr gefragt war darüber hinaus auch landwirtschaftlicher Grundbesitz im Landkreis Görlitz. Bei den 253 registrierten Einzelverkäufen ließ sich immerhin ein durchschnittlicher Hektarpreis von ca. 5.800 Euro ermitteln. Im Durchschnitt wurden hierbei 4 Hektar verkauft. Erwartungsgemäß entfielen nur 3 Prozent der gesamten Verkaufsfälle auf die Kreisfreien Städte, brachten für den Hektar jedoch rund 8.800 Euro in Chemnitz, 10.200 Euro in Dresden und fast 13.000 Euro in Leipzig.

Am günstigsten war Grund und Boden, nach Auswertung der vorliegenden Verkäufe, mit rund 4.000 Euro pro Hektar im Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Selbst für Böden mit nur geringer Ertragsgüte (Ertragsmesszahl = 29) im Erzgebirgskreis wurde im Schnitt 5.500 Euro für den Hektar gezahlt. Im Vogtlandkreis (Ertragsmesszahl = 33) brachte der Hektar indes knapp 6.000 Euro. (StLa Sachsen)
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