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01.02.2017 | 10:37 | Eiermarkt 

Agrarmarkt aktuell: Eierpreise starten ruhig ins neue Jahr

Schwäbisch Gmünd - Der Eiermarkt war im Januar ruhig. Es sind keine Auswirkungen durch die Vogelgrippe auf das Kaufverhalten der Verbraucher festzustellen.

Eiermarkt 2017
(c) proplanta
Das Angebot an Eiern aus Bodenhaltung ist weitgehend ausreichend.

Zeitweise konnte aufgrund von Aktionen bei Discountern eine höhere Nachfrage festgestellt werden, was zu stabilen Preisen führte. Insbesondere kleinere weiße Eier sind vermehrt von den Färbereien gesucht und werden zunehmend besser bewertet.

Eier aus Freilandhaltung wurden zuletzt nur zurückhaltend angeboten. In wieweit diese im Februar überhaupt noch erhältlich sein werden, ist aufgrund der aktuellen Lage noch nicht absehbar. Nach 12 Wochen Stallpflicht dürfen Eier aus Freilandhaltung nur noch als Bodenhaltungsware vermarktet werden. Diese 12-Wochen-Frist endet in vielen Regionen im Februar.

Aufgrund der Unterbrechung der Stallpflicht in Baden-Württemberg am 1.2. werden auch im Februar weiter heimische Eier aus Freilandhaltung erhältlich sein. Zwar gilt ab 2.2. in vielen Regionen wieder die Stallpflicht, die 12-Wochen-Frist, nach der Freilandeier nicht mehr als solche vermarktet werden dürfen beginnt dann aber aufs Neue.

Bio-Eier sind weiterhin knapp. Hier drücken Eier aus dem Ausland weiter die Preise, sodass die Produktion für den Großhandel in Baden-Württemberg nur mit regionaler Auslobung rentabel ist. Für regionale Bio-Eier werden im Einzelhandel Preise von 40 bis 45 ct/Ei erzielt, z.T. sogar noch mehr. Import-Bio-Eier dagegen sind beim Discounter für ca. 25 ct/Ei erhältlich.

Für Eier aus Bodenhaltung (Größe L) mussten baden-württembergische Verbraucher im Dezember durchschnittlich 1,53 €/10 Stück bezahlen und damit 20 % mehr als ein Jahr zuvor. Eier aus Freilandhaltung (L) wurden für 2,04 €/10 Stück an Verbraucher abgegeben (+10 %), Eier aus ökologischer Erzeugung für 3,20 €/10 Stück (+12 %).
LEL Schwäbisch Gmünd
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