Grillfleisch wurde im Juni um acht Prozent, Grillwurst um sechs Prozent weniger gekauft als im sonnigeren Vorjahresmonat. Das berichtete die «WirtschaftsWoche» unter Berufung auf Marktdaten der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).
Trotz der Fußball-Europameisterschaft sei auch der Bierabsatz im Juni in Deutschland im Vergleich zum Mai nur um ein Prozent gestiegen, der Umsatz allerdings legte aufgrund von Preiserhöhungen um drei Prozent zu.
Bereits am Dienstag hatte das Statistische Bundesamt berichtet, das sportliche Großereignis habe den weiterhin sinkenden Bierabsatz in Deutschland nicht stoppen können.
Im ersten Halbjahr setzten die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager rund 48,2 Millionen Hektoliter Bier ab - im Vergleich zum Vorjahreszeitraum war dies ein Rückgang um 2,4 Prozent oder 1,2 Millionen Hektoliter.
Als wichtigsten Grund für schleppende Geschäfte in der Außengastronomie hatte der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga bereits das schlechte Wetter ausgemacht. Laut
GfK haben von der EM nur Chips und Knabberzeug profitiert - der Süßwarenumsatz stieg im Juni um sieben Prozent. (dpa)