Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes verringerte sich die Fleischerzeugung in gewerblichen
Schlachtunternehmen im Vergleich zum Jahr 2019 um 1,6 Prozent auf etwa 7,8 Millionen Tonnen.
«Die Ergebnisse legen nahe, dass die durch coronabedingte Betriebsschließungen entstandenen Kapazitätsengpässe von anderen Betrieben aufgefangen werden konnten», teilte die Wiesbadener Behörde am Freitag anhand vorläufiger Zahlen mit. Geschlachtet wurden in den Betrieben insgesamt 57,6 Millionen Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Pferde sowie 670,1 Millionen Hühner, Puten und Enten.
Bei
Schweinefleisch, das mit etwa zwei Dritteln den größten Anteil an der gewerblichen
Fleischproduktion in Deutschland ausmacht, sank die Menge zum Vorjahr um 2,4 Prozent auf 5,1 Millionen Tonnen. Dafür mussten mehr als 53,2 Millionen Schweine sterben. Auch bei Rindfleisch sank die Menge um 2,8 Prozent auf knapp 1,1 Millionen Tonnen, wofür mehr als 3,2 Millionen Rinder ihr Leben lassen mussten.
Im Gegensatz dazu erhöhte sich die Menge an gewerblich erzeugtem Geflügelfleisch binnen Jahresfrist um 1,9 Prozent auf 1,6 Millionen Tonnen. Seit Jahren steigt die Geflügelfleischmenge an.