(c) proplanta Die Regierung in Bern hat Mitte September dem Antrag zugestimmt, dass das von Anfang Oktober bis zum Jahresende laufende Teilzollkontingent für Konsumeier um 5.500 t oder 31 % auf 22.928 t angehoben wird. Grund ist die sinkende Inlandsproduktion.
In der Erhöhung des Kontingents ist eine Reserve enthalten, um eine marktgerechte Versorgung sicherzustellen. Der Eierhandel hatte im Rahmen des Antrags zugesagt, die mit der Produktion vereinbarte Menge an Schweizer Eiern zu übernehmen.
Nach Angaben des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) bewegt sich die Nachfrage der Schweizer nach Eiern auf einem hohen Niveau. Pro Kopf wurden im vergangenen Jahr im Mittel 186 Eier konsumiert; das waren zwar neun Eier weniger als im Jahr zuvor, jedoch noch zwei mehr als 2019. In den Pandemiejahren 2020 und 2021 waren Eier laut BLW aufgrund der veränderten Konsumgewohnheiten außerordentlich stark gefragt gewesen.
Gleichzeitig war auch die Schweizer Produktion auf Rekordniveau gestiegen, insbesondere 2021. Im vorigen Jahr sank die Erzeugung wieder leicht, und diese Entwicklung hat sich 2023 bislang fortgesetzt.
|
|