Bauern verkauften 2020 weniger Land. (c) proplanta
Insgesamt wechselten 4.566 Grundstücke mit einer Fläche von 6408 Hektar den Besitzer, wie das Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. In Summe wurden dafür 410 Millionen Euro gezahlt.
Der Verkauf blieb damit deutlich hinter den vergangenen Jahren zurück. Geringere Werte als 2020 hatte es zuletzt 2012 gegeben. 2019 waren es noch 5.669 Grundstücke mit 8.388 Hektar für 534 Millionen Euro.
Beim pro Hektar gezahlten Preis gab es - wie in den vergangenen Jahren - deutliche Unterschiede: Am teuersten waren landwirtschaftliche Grundstücke mit 112.118 Euro in Oberbayern, am billigsten in Oberfranken, wo pro Hektar nur 24.738 Euro anfielen. Bayernweiter Durchschnitt waren 63.986 Euro - also rund 6,40 Euro pro Quadratmeter.
In die Statistik flossen nur Grundstücke ohne Gebäude und Inventar ab 1.000 Quadratmetern ein, die zumindest für einen überschaubaren Zeitraum noch landwirtschaftlich als Acker oder Grünland genutzt werden.
Bodenpreise in Deutschland