Seit Beginn der Veranstaltungsserie vor zehn Jahren hat sich die Zahl der Testesser inzwischen vervierfacht.
Genau 333 Tester haben nicht nur probiert, sondern auch ihre Bewertung abgegeben. Zur Auswahl standen sechs Kartoffelsorten der Ernte 2010 und sechs Käsesorten verschiedener Geschmacksrichtung. Dabei zeigte sich wiederum: Geschmack ist nicht gleich Geschmack. So gab es Unterschiede zwischen Erwachsenen und Kindern. Aber auch die Verzehrgewohnheiten zu Hause spielten eine Rolle.
Bei den Kartoffeln wurde nicht nur getestet. Hier berichteten gleichzeitig zwei Landwirte über die diesjährigen Erfahrungen. Anders als im vergangenen Jahr schmeckten den Testessern die Kartoffeln 2010 von Sandböden besser. Ein Jahreseffekt, der immer wieder zu beobachten ist. Die drei Sorten vom Sand haben überdurchschnittlich abgeschnitten: Sowohl die mehlige Augusta als auch die seit langem bekannten und bewährten Sorten
Linda und Solara. Doch auch die Sorten vom Lehmboden fanden ihre Liebhaber: Ditta, Charlotte und die alte Quarta erreichten jeweils etwa die gleiche Punktzahl.
Auch in diesem Jahr standen wieder sechs Käsesorten zum Vergleich. Sämtliche Käse wurden aus derselben Milch, aber mit unterschiedlichen Zusätzen, hergestellt. Viele Besucher am Stand bevorzugen Käsesorten mit einem Fettgehalt von mindestens 50 Prozent. Im Fett sind die Geschmacksstoffe und so ist dieses Ergebnis nicht verwunderlich. Mehrere Tester bevorzugten allerdings auch die leichteren Sorten mit weniger Fett. (lwk-nrw)
