Schon der lange „Docht“ der neuntletzten „Kerze“ hatte auf starken Verkaufsdruck bei Preisen zwischen 375 EUR/t und 390 EUR/t hingewiesen. Die mittelfristige Aufwärtstrendgerade ist allerdings noch nicht in Gefahr. Dies gilt auch für den übergeordneten Aufwärtstrend, wie die aufwärtsgerichtete blaue Linie andeutet (gleitender Durchschnitt der jeweils letzten 50 Wochen). Zurzeit notiert der Novemberraps an der Matif bei etwa 375 EUR/t.
Wer auf weiter steigende Kurse hoffen will, sollte trotzdem folgende Marken im Blick behalten: Eine erste Unterstützung liegt bei 370 EUR/t. Durch diesen Punkt verläuft zurzeit die Aufwärtstrendgerade. Die Steigung dieser Trendgeraden beträgt je Woche etwa 2,50 EUR/t oder je Handelstag 0,50 EUR/t. Eine weitere Unterstützungszone hat sich bei 350 EUR/t ausgebildet. In diesem Bereich herrschte Ende August lebhaftes Kaufinteresse mit extrem hohen Umsätzen. Wenn diese Unterstützung unterschritten wird, ist nicht nur die Trendgerade gebrochen, sondern auch der mittelfristige charttechnische Aufwärtstrend auf Wochenbasis. Die nächste Unterstützung liegt bei 335 EUR/t. Ein Unterschreiten dieser Zonen (auf Wochenbasis) kann kräftige Kursverluste zur Folge haben. Deshalb sind diese Marken als Verkaufssignale zu verstehen.
Über die weitere Entwicklung an den Märkten für Weizen, Raps, Sojabohnen und Mais hält Sie Klaus Knippertz unter
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