Viele Möglichkeiten, sich dagegen zu wehren, haben die 350 überwiegend ausländischen Mieter nicht, ergab eine Nachfrage beim Mieterbund, Bundesverband für Energie- und
Wasserwirtschaft und Niedersächsischen Städte- und Gemeindebund.
Unisono heißt es: Die Mieter müssen sich zusammenschließen und gemeinsam agieren - auch wenn sie für die Situation gar nichts können, weil der Vermieter für die Zahlungsrücktstände verantwortlich ist.
Sie müssten zusammen dem Energieversorger ein Angebot machen, künftig die Vorauszahlungen direkt zu zahlen, sagte Ulrich Ropertz, Sprecher des Deutschen Mieterbundes. «Rein formal ist die Position der Stadtwerkegruppe okay.»
Auch wenn dadurch die Mieter betroffen seien, die ihre Zahlungen an den Vermieter geleistet hätten. Der Sprecher des Niedersächsischen Städte- und Gemeindebundes, Thorsten Bullerdiek, forderte strafrechtliche Konsequenten für den Vermieter.
«Es ist nicht hinnehmbar, dass Gelder veruntreut werden und die Mieter in unhaltbaren Umständen leben müssen.» Die Mieter müssten Anzeige erstatten.