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04.02.2010 | 07:27 | Erneuerbare Energien 

Wlodkowski: Grünes Licht für Ökostromtarife ermöglicht Investitionen

Wien - "Die Bauernvertretung ist erfreut darüber, dass nach langen und zähen Verhandlungen endlich zwischen den zuständigen Ministern Einvernehmen zu den Ökostromtarifen hergestellt werden konnte.

Ökostrom
(c) electriceye - fotolia.com
Dieses ‚Grüne Licht’ für neue Ökostromtarife in Österreich wird wieder zu Investitionen in neue Anlagen führen und so Wirtschaftswachstum und Arbeitsplätze fördern. Besonders wichtig ist für uns, dass nicht nur für Neuanlagen ein positives Ergebnis vorliegt, sondern gleichzeitig auch der dringend notwendige Rohstoffzuschlag für bestehende Biogasanlagen im Jahr 2009 mit 3 Cent/kWh nach langem Tauziehen endlich unterschrieben werden konnte", erklärte Gerhard Wlodkowski, Präsident der LK Österreich.

Im Jahr 2009 wurden aus biogenen Energieträgern etwa 2,5 Mrd. kWh Strom ins Netz eingespeist, dies entspricht dem Jahresstrombedarf von 700.000 Haushalten und stellt einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit mit Strom in Österreich dar.


Dauerhaft Positiv-Impulse

"Gerade in der Wirtschaftskrise sind Investitionen in biogene Energieträger wichtig, weil sie bekanntlich besonders beschäftigungswirksam sind. Denn Biomasse- und Biogasanlagen schaffen nicht nur in der Investitionsphase Arbeitsplätze, sie sind durch die Rohstofflogistik in den ländlichen Regionen über die gesamte 15jährige Tarifgarantielaufzeit positiv wirksam", hob Wlodkowski besonders hervor und ergänzte, dass die ambitionierten europäischen Vorgaben für den Ausbau der erneuerbaren Energie in allen Technologiebereichen die Wichtigkeit eines funktionierenden Ökostromgesetzes unterstreichen würden.

Wörtlich: "Das jetzt endlich erreichte Einvernehmen zwischen Wirtschaftsminister, Umweltminister und Sozialminister zur Tarifverordnung 2010 ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung und kann in einigen Bereichen wieder Investitionen in neue Anlagen ermöglichen."
 
Gleichzeitig mit der Tarifverordnung 2010 wurde auch der Rohstoffzuschlag 2009 zur Absicherung der bestehenden Biogasanlagen in der Höhe von 3 Cent/kWh beschlossen. "Der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen war dringend notwendig, die Anlagenbetreiber mussten monatelang mit großer Sorge auf einen positiven Ausgang des Tauziehens hoffen", zeigte sich Wlodkowski über das positive Verhandlungsergebnis erleichtert. (lk-oe)
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