Das teilte das Goddard Institute der US-Weltraumbehörde NASA mit. Die gemessenen Werte auf der Erdoberfläche hätten von Januar bis Juli 0,69 Grad über dem Durchschnitt gelegen. Das war sogar noch mehr als im bisher heißesten Jahr 2005, als die Temperaturen im gleichen Zeitraum 0,61 Grad über dem Durchschnitt lagen. Auch der bisherige Rekord für die Periode Januar bis Juli aus 1998 (0,63 Grad) sei gebrochen worden.
Während sich in Deutschland die Temperaturen derzeit in Grenzen halten, werden vor allem die USA und Osteuropa seit Wochen von einer
Hitzewelle geplagt. In Osteuropa sei es im Juli mehr als 5 Grad wärmer gewesen als üblich, so das Institut.
Insgesamt habe es sich bei dem Juli 2010 um den wärmsten Monat auf der Nordhalbkugel seit Beginn der
Wetteraufzeichnungen gehandelt - es sei 0,81 Grad zu warm gewesen. Weltweit betrug der Wert 0,55 Grad über dem Durchschnitt - der drittwärmste Juli überhaupt. Auch im Winter auf der Südhalbkugel seien die Temperaturen überdurchschnittlich warm. (dpa)