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04.12.2022 | 14:03 | Kartoffelerzeugung 

Bayerische Kartoffelbranche fordert höhere Erzeugerpreise

München - Die Erzeugerpreise für Kartoffeln in Bayern müssen um 5 Euro/dt für Standardsorten zur Haupternte steigen.

Kartoffelerzeugung
(c) proplanta
Das hat die Bayerische Landesvereinigung Kartoffel nach ihrer Mitgliederversammlung angemahnt. Für Lagerbetriebe müssten die Lagerzuschläge ebenfalls angehoben werden. Grund seien die massiv gestiegenen Produktionskosten: Die Datenauswertung von Mitgliedbetrieben zeige, dass die Vollkosten für einen Hektar Speise- oder Veredlungskartoffeln auf 7.000 Euro bis 8.000 Euro angestiegen seien, erklärte die Vereinigung am Dienstag (29.11.) in München.

Darin nicht enthalten seien Zusatzkosten für die Beregnung. Die Vorfinanzierung unter hohen Zinskosten, die Inflation und das unsichere Wetter verschärften die Lage, so die Landesvereinigung. Dadurch stehe die Kartoffel mit anderen Anbaukulturen wie Braugerste, Mais oder Zuckerrübe im Wettbewerb. Damit Bayern das „Kartoffelland Nummer zwei“ in Deutschland bleibe, muss dem Vorsitzenden der Landesvereinigung, Konrad Zollner, zufolge „die ganze Branche gemeinsam am gleichen Strang ziehen“. Der Wille dazu sei da, aber alle müssten dabei Geld verdienen - „und dürfen den Spaß daran nicht verlieren“, betonte Zollner.
AgE
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