Winterweizen reift für das Erntejahr 2022 nach dieser ersten Prognose auf ca. 202.100 Hektar heran. Gegenüber dem Anbau des Vorjahres bedeutet dies eine geringfügige Zunahme von 1.000 Hektar bzw. 1 Prozent. Bei den übrigen erfassten Winterfeldfrüchten war dagegen ein Rückgang des Anbauumfanges festzustellen. Der Anbau von
Wintergerste wird im kommenden Jahr 2022 rund 69.800 Hektar betragen.
Gegenüber dem Erntejahr 2021 sind das rund 1.800 Hektar bzw. 3 Prozent weniger Wintergerste. Das Wintergetreide Triticale (eine Kreuzung aus Weizen und Roggen) wächst für die kommende Ernte auf rund 9.300 Hektar heran. Dies bedeutet einen Rückgang um 2.400 Hektar bzw. 21 Prozent. Auch beim Anbau von
Winterroggen ist auf Grundlage dieser ersten Prognose ein Rückgang des Anbaus zu verzeichnen.
Der Anbau in Thüringen wird im Erntejahr 2022 ca. 8.800 Hektar betragen. Dies entspricht einem Rückgang von 1.400 Hektar bzw. 14 Prozent. Die Aussaatfläche von
Winterraps für die Ernte 2022 bleibt gegenüber dem Erntejahr 2021 nahezu konstant und wird rund 102.100 Hektar betragen. Der Anbauumfang dieser Ölfrucht verringert sich nur minimal um 300 Hektar bzw. 0,3 Prozent