Die
Mannheimer Produktenbörse wies am Montag (17.3.) für Ware „ex Ernte“ ein Preisband von 359 Euro/t bis 361 Euro/t aus, nach 372 Euro/t bis 374 Euro/t sieben Tage zuvor.
Die
Hamburger Getreidebörse meldete einen Tag später einen Preis von 359 Euro/t; das waren 9 Euro/t weniger als in der Vorwoche.
An der
Bayerischen Warenbörse verbreiterte sich die Notierungsspanne für eine Tonne der schwarzen Ölfrucht zur prompten Lieferung nach unten um 3 Euro auf 408 Euro und nach oben um 3 Euro auf 416 Euro.
Indes gaben die Kurse an der europäischen
Leitbörse Matif nach: In Paris wurde Mai-Raps am Freitag gegen 11:00 Uhr für 402 Euro/t gehandelt, gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche ein Minus von 1,50 Euro/t oder 0,4 %. Der August-Kontrakt verlor 3,75 Euro/t oder 1 % auf 362,25 Euro/t.
Wie europäische Händler berichteten, war der Kassamarkt bei zähem Geschäft mancherorts nur knapp mit alterntiger Ware versorgt. Diese Situation werde vermutlich bis Ende April anhalten, weil dann mit Andienungen aus dem Pariser Mai-Kontrakt und der Ankunft australischer Importe zu rechnen sei.
Für neuerntigen Raps werde angesichts der guten Wachstumsbedingungen und eines voraussichtlich umfangreichen kanadischen Angebots eher mit Preisdruck gerechnet, hieß es.
Derweil konnten sich die Sojabohnenkurse an der Warenterminbörse in Chicago befestigen. Dort verteuerte sich der Kontrakt für Mai-Bohnen im Zuge lebhafter US-Exporte bis zum Freitag gegen 5:00 Uhr Ortszeit gegenüber der Vorwoche um 1,9 % auf 14,15 $/bu (373 Euro/t).
Indes gaben die Preise am deutschen Biodieselmarkt bei gleichzeitig sinkenden Rohölnotierungen nach: Im Großhandel verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffes in der Woche zum 22. März laut Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Norden des Bundesgebiets durchschnittlich um 1,18 Euro auf 121,22 Euro, im Osten um 1,32 Euro auf 121,43 Euro, im Westen um 1,77 Euro auf 120,27 Euro und im Süden um 0,37 Euro auf 119,32 Euro.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,7178 Euro (AgE)