Wie das Landvolk am Montag unter Bezug auf Schätzungen des statistischen Landesamtes in Hannover mitteilte, wächst in diesem Jahr die Anbaufläche für
Winterweizen um 5,1 Prozent von 329.000 Hektar im Vorjahr auf 346.700 Hektar für das Erntejahr 2021. Bei Winterroggen nimmt demzufolge die Anbaufläche sogar um 11,5 Prozent von 138.800 Hektar auf 154.700 Hektar zu. Beim
Winterraps vergrößerte sich die Anbaufläche um 10,2 Prozent von 75.600 Hektar auf 83.300 Hektar. Wirtschaftlich lohnt sich der Anbau von Wintergetreide für Landwirte eher als der von Sommergetreide.
Die immer früher und länger bleibenden Gänse machen sich gerade im Norden Niedersachsens auf den Marschböden für die Landwirtschaft bemerkbar, weil sie unter anderem für Fraßschäden auf den Getreidefeldern verantwortlich sind. Der erfolgreiche Gänseschutz habe so starke Auswirkungen auf die Landwirtschaft in Ostfriesland, dass das Landvolk einen Schadensausgleich fordere, hieß es.