Daher ihr Rat: „Nicht zu früh fahren, denn die Wirkungsdauer der Fungizide begrenzt ist und Behandlungen zur Vollblüte sind meist effektiver“. In der Folge die Praxistipps der Expertin für den Neckar-Odenwald-Kreis:
Die Notwendigkeit der Maßnahme kann leider erst im Nachhinein beurteilt werden. In engen
Rapsfruchtfolgen ist die Infektionsgefahr deutlich höher als in weitgestellten Fruchtfolgen. Dringend abgeraten wird von pauschalen Insektizidbeimischungen.
Nur bei stärkerem Auftreten des
Kohlschotenrüsslers kann die stärker schädigende Kohlschotenmücke zu Ertragsverlusten führen. Derzeit ist kein bedeutsamer Schädlingsdruck zu verzeichnen, zudem ist die Wirkungsdauer der Pyrethroide auf wenige Tage begrenzt.
(Informationen des Neckar-Odenwald-Kreis vom 07.05.2021)