Das Friedrich-Loeffler-Institut (
FLI) bestätigte am Donnerstag (21.4.) zwei Funde im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Dabei handelte es sich nach Angaben des Landkreises um Überreste von Wildschweinen, die in der Woche zuvor von Suchhunden entdeckt worden waren.
Beide
Kadaver befanden sich außerhalb des mit einem Elektrozaun eingefassten bisherigen Kerngebiets, was eine Verschiebung der Restriktionsgebiete erforderlich machte. Mit der daraufhin angepassten Allgemeinverfügung wurde die fragliche Region in ein Restriktionsgebiet südlich der A 24, in dem die
Seuche hochaktiv verläuft, und in ein Gebiet nördlich der A 24 mit bisher deutlich milderem Verlauf getrennt, um die Maßnahmen an das unterschiedliche Geschehen angepasst differenzieren zu können.
Um das neue errichtete Kerngebiet südlich der A 24 soll nach Prüfung der örtlichen Gegebenheiten eine „weiße Zone“ eingerichtet werden, die ebenfalls mit einem festen Zaun eingegrenzt wird. Sobald diese doppelte Abgrenzung des Kerngebietes fertiggestellt ist, sind laut dem Landkreis weiterreichende Erleichterungen für Land- und Forstwirtschaft möglich.