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07.07.2022 | 16:41 | VEZG-Notierung 

Schweinepreis trotz niedersächsischem ASP-Fall stabil

Bonn - Der Schlachtschweinepreis bewegt sich auf dem deutschen Markt weiterhin auf unverändertem Niveau, obwohl am Samstag voriger Woche erstmals auf einem Betrieb in Niedersachsen der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bestätigt worden ist.

Schlachtschweinenotierung
(c) proplanta
Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) beließ heute ihre Leitnotierung zum zweiten Mal in Folge bei 1,85 Euro/kg Schlachtgewicht (SG).

Nach Einschätzung der VEZG reicht das insgesamt nicht zu umfangreich ausfallende Schlachtschweineangebot zum Beginn der neuen Schlachtwoche aus, um die Nachfrage der Schlachtunternehmen zu bedienen. Die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) betonte, dass sich die Marktsituation trotz der ASP-Ausbrüche im Emsland und in der Uckermark nicht geändert habe. Die Marktteilnehmer seien zwar verunsichert, aber die Nachfrage nach Schlachtschweinen habe sich ruhig und stetig entwickelt.

Marktbeobachtern zufolge hatten einige Schlachtunternehmen im Vorfeld der Notierung einen Preisabschlag gefordert. Allerdings sei das Lebendviehangebot klein geblieben und im Süden der Bundesrepublik teilweise sogar knapp ausgefallen. Unterdessen wurde trotz des Starts der Sommerferien in mehreren Bundesländern von einer stetigen Schweinefleischnachfrage berichtet. Der Lebensmitteleinzelhandel habe mit zahlreichen Verkaufsaktionen leichte Impulse gesetzt - vor allem bei Grillartikeln, hieß es.

Derweil kam es in Frankreich am Marché du Porc Breton zu einem Notierungsanstieg im Vorwochenvergleich um 1 Cent auf 1,82 Euro/kg SG. Dagegen beließ der niederländische Vion-Konzern seinen Erzeugerpreis bei 1,90 Euro/kg SG einschließlich Mehrwertsteuer.
AgE
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