Am Sonntag wurde eine Infektion mit dem Subtyp
H5N1 in einem
Betrieb mit 16 Enten und Hühnern vom nationalen Referenzlabor, dem Friedrich-Loeffler-Institut, bestätigt, wie das
Landwirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte. Die Tiere wurden bereits getötet.
Nach dem Fund bei mehreren toten Wildvögeln war das Virus Ende Oktober im Norden erstmals in diesem Herbst in einem Betrieb mit rund 700 Mastgänsen im Kreis Dithmarschen festgestellt worden. Laut Ministerium wurde zudem seit Mitte Oktober mittlerweile 34 Mal bei verendeten Wildvögeln H5N1 nachgewiesen.
Die Geflügelpest, auch Vogelgrippe genannt, ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. Schleswig-Holstein ist besonders gefährdet, weil das Land ein wichtiges Vogeldurchzugsgebiet ist.
Vogelgrippe-Fälle