Bisherige Bilanz der Hitzewelle in den USADie extreme Hitze und teils tagelange Stromausfälle wegen Sommerunwettern in den USA haben auch für kuriose Nachrichten gesorgt. Eine Bilanz:
- Auf einem Flughafen der US-Hauptstadt Washingtons blieb ein Flugzeug im geschmolzenen Asphalt stecken. Der Passagierjet musste mit einem extragroßen Abschlepper befreit werden.
- Auch normale Straßen erlagen der Hitze: Vielerorts brach die Asphaltdecke auf. In Chicago etwa mussten zahlreiche wichtige Verkehrswege gesperrt werden.
- Die Buchhandelskette Barnes & Noble erlebte nach eigenen Angaben wegen des Stromausfalls im Osten der USA einen selten großen Besucherandrang. Schon vor Ladenöffnung standen die Menschen Schlange, um in den gekühlten Räumen einen Leseplatz zu ergattern.
- Ebenfalls oft gesehen: Menschen, die stundenlang in ihren Autos ausharrten, weil die Klimaanlage hier noch funktioniert.
- Eine Aktivisten-Gruppe gegen den
Klimawandel musste ihre Aktion absagen, vor dem US-Kongress eine Eisskulptur schmelzen zu lassen. Dies wäre unsensibel gegenüber vielen Bürgern gewesen, die mehr als eine Woche ohne Strom auskommen mussten.
- Ein Telekom-Anbieter machte sich während des Stromausfalls mit einem klimatisierten Bus Freunde, in dem Menschen gratis telefonieren und ins Internet konnten.
- Auch US-Präsident Barack
Obama gab Tipps gegen die Hitze: Wassertrinken. Er selbst schwitzte bei seinen Wahlkampf-Auftritten in Ohio und Pennsylvania erheblich und musste sich immer wieder das Gesicht abwischen. (dpa)