Der Wasserstand bei Dömitz hatte am Donnerstagmorgen die Marke von 6,10 Metern überstiegen. «Ja, der Katastrophenfall ist festgestellt worden», sagte Kreissprecherin Katrin Peters. Die Koordination gehe damit auf den Landkreis über. «Wir erwarten aber, dass die Deiche halten», betonte sie.
Die Experten gehen davon aus, dass das
Hochwasser ungefähr das Ausmaß der Rekordflut von 2006 erreichen kann, hieß es beim Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN).
Ein Katastrophenalarm kann bei drohenden schweren Schäden etwa durch Naturereignisse wie Hochwasser ausgelöst werden. Oft ist das vor allem ein bürokratischer Vorgang. Damit ist es unter anderem möglich, die Bundeswehr für den Einsatz im Inland anzufordern. Im Notfall haben die Behörden das Recht, Gebiete abzusperren und zu räumen, Einwohner als Helfer zu verpflichten, fremde Gebäude zu nutzen oder Autos in Anspruch zu nehmen. (dpa)