(c) proplanta Die Verbraucherpreise legten im Vergleich zum Vorjahresmonat um 1,9% zu, wie das Statistische Bundesamt am Freitag auf der Grundlage von Ergebnissen aus fünf Bundesländern berichtete. Auch im März hatte die Inflationsrate schon bei 1,9% gelegen und damit den höchsten Stand seit Juli 2006 erreicht. Im Vergleich zum März 2007 legten die Preise im April um 0,4% zu. Die Entwicklung geht nach Einschätzung der Statistiker in erster Linie auf deutliche Preissteigerungen für saisonabhängige Nahrungsmittel wie Kartoffeln, Frischobst, Frischgemüse und Fisch zurück. Am höchsten war die Jahresteuerung im April in Sachsen mit 2,4 Prozent. In Nordrhein-Westfalen lag sie bei 2,0 Prozent und damit auf dem höchsten Stand seit mehr als einem Jahr. In Bayern blieb sie unverändert bei 2,1 Prozent. In Hessen schwächte sie sich leicht auf 1,8 Prozent ab, in Brandenburg ging sie auf 1,7 Prozent zurück. Der Wert aus Baden-Württemberg, der sonst mit zur Ermittlung der vorläufigen Inflationsrate für Deutschland einbezogen wird, lag am Freitag noch nicht vor.
Quelle: DJG, dpa
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