Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
19.01.2011 | 11:06 | Dioxin-Skandal 

Regierung will Lebensmittel und Tierfutter sicherer machen

Berlin/Hannover - Die Verbraucher sollen nach dem Willen der Bundesregierung besser vor Dioxin und anderen Schadstoffen in Lebensmitteln geschützt werden.

Lebensmittel
Das Kabinett beschloss am Mittwoch einen Aktionsplan von Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU). Für die Futtermittelbranche sollen schärfere Auflagen gelten. Dazu zählt eine Zulassungspflicht, eine zwingende Haftpflichtversicherung zum Schutz der Bauern und eine Meldepflicht für Schadstoffe. Die Kontrollen der Länder sollen verbessert werden. Geplant sind auch härtere Strafen für Futtermittelhersteller, wenn sie zum Beispiel Fett panschen.

Bund und Länder hatten sich am Dienstag auf eine Erweiterung des Zehn-Punkte-Plans von Aigner geeinigt und einen 14-Punkte-Plan vorgelegt. Geplant ist ein Wettbewerb der Länder um die beste Kontrolle. Der Bund ist künftig an der Bewertung der Prüfungen beteiligt.

Die Panscherei mit dioxinhaltigen Fetten in Tierfutter läuft nach Vermutung des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums bereits weitaus länger als seit März 2010. Der Dioxin-Skandal sei letztendlich wohl eine Panne beim illegalen und systematischen Vermischen technischer Fette mit Futterfetten, sagte Ministeriumssprecher Gert Hahne am Mittwoch und bestätigte einen Bericht der «Neuen Osnabrücker Zeitung». «Das ist die Logik, die dahinter steckt.» (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Erstmals seit Kriegsbeginn wieder Tierfutter-Lieferung durch FAO nach Gaza

 Absatzwert von Nutztier-Futtermitteln in NRW gesunken

 Brasilien: BRF meldet leichten Umsatzrückgang

 Potenzial von Futtermitteln für menschliche Ernährung wird überschätzt

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken