Dass sie möglichst wenig Nahrung wegwerfen, ist 50 Prozent der 14- bis 29- Jährigen sehr wichtig und 38 Prozent wichtig, wie eine
Umfrage im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums ergab.
Weniger wichtig finden es 10 Prozent. In der Gruppe der Menschen über 60 ist dies dagegen 81 Prozent sehr wichtig und 17 Prozent wichtig. Ein Prozent der Senioren hält es für weniger wichtig, Lebensmittelabfälle möglichst zu vermeiden. Befragt wurden 1.002 Menschen über 14 Jahre.
An diesem Dienstag will Bundesverbraucherministerin Ilse
Aigner (CSU) in Berlin mit Wirtschaft, Kirchen, Verbraucherschützern und Hilfsorganisationen über ein Eindämmen der Verschwendung beraten. In Deutschland landen einer Studie zufolge jährlich 11 Millionen Tonnen Lebensmittel auf dem Müll, davon 6,7 Millionen Tonnen aus privaten Haushalten. Ein Großteil wäre noch genießbar.
Als Gegenmaßnahme wünschen sich 59 Prozent der Befragten einen Beitrag von Herstellern und Handel, etwa mit kleineren Packungen. 17 Prozent meinen der Umfrage zufolge, es könne helfen, wenn Lebensmittel teurer würden. (dpa)