Wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Dienstes beim Pariser
Landwirtschaftsministerium (Agreste) hervorgeht, wurden im Berichtsjahr auf dem französischen Festland insgesamt rund 37,07 Mio m
3 Rundholz mit Rinde zur Vermarktung gefällt; gegenüber 2019 entsprach das einem Minus von 2,5 %.
Der größte Teil entfiel mit 18,58 Mio m
3 auf Bau- und Nutzholz; weitere 10,12 Mio m
3 wurden in der Industrie verarbeitet und 8,36 Mio m
3 zur
Energiegewinnung genutzt. Das Bau- und Nutzholz stammte überwiegend von Nadelbäumen, die mit rund 13,74 Mio m
3 fast drei Viertel des in diesem Segment verbrauchten Rohstoffes lieferten.
Wichtigste Holzarten unter den Nadelbäumen waren
Fichte und Tanne, von denen zusammen 6,82 Mio m
3 geschlagen wurden. Der Anteil der Douglasie am Bau- und Nutzholz belief sich auf 3,16 Mio m
3; die See-Kiefer lieferte 2,59 Mio m
3. Laubbäume steuerten 2020 zur Ernte von Bau- und Nutzholz insgesamt 4,85 Mio m
3 bei; davon entfielen 2,22 Mio m
3 auf Eiche und 1,30 Mio m3 auf Pappel.
Für die Produktion von Schnittholz, Bahnschwellen und Fassdauben wurden im vergangenen Jahr in Frankreich rund 8,18 Mio m
3 Holz verwendet, wobei Bahnschwellen und Dauben kaum ins Gewicht fielen. Insgesamt wurden 7,98 Mio m
3 zu
Schnittholz verarbeitet, darunter 6,79 Mio m
3 Nadelholz und 1,18 Mio m
3 Laubholz aus gemäßigten Breiten.
Das in der Industrie verwertete Holz wurde ganz überwiegend zur Gewinnung von Fasern eingesetzt; von den 10,12 Mio m
3 wurden 9,54 Mio m
3 auf diese Weise verarbeitet.