Förster schrieb am 18.01.2017 09:12 Uhr | (55) (53) |
Wer hat das geschrieben? Der Praktikant des Forstamtes? "Ihre Wurzeln gehen tief", "Man kann es für Möbel nehmen". Sprachlich eine Katastrophe und auch inhaltlich teils bedenklich:
Die nordamerikanische Douglasie kam auch vor der Eiszeit hier nicht vor. Nahe Verwandte vielleicht, aber nicht exakt dieselbe. Dass sich Douglasien und Fichten "gut vertragen" sollte man so pauschal auch nicht schreiben.
Die Weißtanne ist eine großartige Baumart, aber wirklich außergewöhnliches Holz hat sie nicht. Der Nasskern sorgt dafür, dass die Holzindustrie sie nur ungern und i.d.R. unter dem Wert von Fichtenholz annimmt, besonders in den nördlichen Regionen Deutschlands, in denen Sie noch nicht sehr verbreitet ist, da sie es auf natürlichem Wege nach der letzten Eiszeit nur bis etwa zur Mitte Deutschlands nordwärts geschafft hat.
Das Holz der Buche ist zwar vielseitig einsetzbar, die Wuchsformen der Buche sind jedoch wesentlich schlechter als die der vorgenannten Baumarten und so wird die Buche rein wirtschaftlich betrachtet niemals konkurrenzfähig zum Nadelholz werden.