Die Angebote der landesweit 27 Forstämter waren stark nachgefragt und bereits innerhalb weniger Wochen ausgebucht. Insgesamt werden in diesem Jahr einschließlich der Herbstferien mehr als 1.700 Kinder Ferien im Wald erleben.
Umweltstaatssekretärin Kraege: „Ganzheitliche Naturerfahrung ist ein wichtiger Bestandteil für die Entwicklung unserer Kinder. Die Ferien im Wald zu verbringen und spielerisch und fachkundig den Wald mit all seinen Facetten zu erleben und zu entdecken, ist gerade für Kinder aus der Stadt ein ganz besonderes Erlebnis. Die Vermittlung von Kenntnissen über komplexe Vorgänge im Ökosystem Wald und seine schonende, nachhaltige Entwicklung gewinnt immer mehr an Bedeutung.“
Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigen und finanziell erschwinglichen Betreuungsangeboten in den Ferien steigt und kann alleine durch staatliche Angebote nicht befriedigt werden. Daher setzen die Forstämter auf die Zusammenarbeit mit zahlreichen forstlichen und nichtforstlichen, ehrenamtlichen, neben- und hauptberuflichen Kräften und unterschiedlichen Kooperationspartnern ihrer Region, z.B. Kirchen, Jugendämtern, Vereinen oder Naturschutzorganisationen.
Durch die themen- und lernorientierte Ferienbetreuung wird nicht nur eine Betreuungslücke für Kinder berufstätiger Eltern geschlossen. Ob „Wilde Waldtage“, „Kinder spielen Römer“, „Leben im Wald – von der Steinzeit bis heute“ oder „Waldabenteuer - Abenteuerwald“, hinter jedem dieser Themen verbirgt sich ein interessanter und lehrreicher Ferientag mit hohem Spaßfaktor. So kann bei Kindern eine Beziehung zum heimischen Wald als Natur-, Wirtschafts- und Lebensraum aufgebaut und gefestigt werden. Ferienprogramme werden an einigen Forstämtern auch in den Herbst- und Osterferien realisiert. Anfragen können an die örtlichen Forstämter gerichtet werden.
Alle Angebote von Landesforsten Rheinland-Pfalz gibt es auch im Internet unter
www.treffpunktwald.de und
www.wald-rlp.de. (PD)