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10.11.2009 | 06:35 | IWAS-Statuskolloquium  

Sächsische Wasserforscher stellen erste Ergebnisse ihrer gemeinsamen internationalen Forschungen vor

Dresden - Am Mittwoch, 11. November 2009, präsentieren Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung GmbH (UFZ), der TU Dresden und der Stadtentwässerung Dresden GmbH gemeinsam im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden erste Forschungsergebnisse ihrer Zusammenarbeit in der Internationalen Wasserforschungs-Allianz Sachsen (IWAS).

Sächsische Wasserforscher stellen erste Ergebnisse ihrer gemeinsamen internationalen Forschungen vor
Derzeit leben knapp eine Milliarde Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser und über drei Milliarden Menschen ohne Sanitärversorgung. Rapides Bevölkerungswachstum, wirtschaftliche Entwicklungen und Klimaveränderungen mit immer extremer werdenden Wetterbedingungen werden zukünftig die Bedingungen für ein nachhaltiges Management von Wasserressourcen noch verschärfen.

Angesichts dieser Herausforderungen haben sich Wissenschaftler des UFZ, der TU Dresden sowie der Stadtentwässerung Dresden zur Internationalen Wasserforschungs-Allianz Sachsen (IWAS) zusammengeschlossen, um sich drängenden Wasserproblemen weltweit zu stellen.

Gemeinsam entwickeln sie konkrete Lösungen und setzen sie beispielhaft in fünf hydrologisch sensitiven Regionen um:
- zur Verbesserung der Gewässerqualität in Osteuropa vor dem Hintergrund rascher gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Veränderungen,
- zur Bewertung der Auswirkungen globaler Trends und angewendeter Managementstrategien in Zentralasien,
- zur nachhaltigen Nutzung der Wasserressourcen in extremen Trockengebieten wie dem Mittleren Osten,
- zur Wiederverwendung gereinigten Abwassers zur Grundwasseranreicherung in Südostasien sowie
- zur nachhaltigen Wasserbewirtschaftung in den Megametropolen Lateinamerikas.

Das IWAS-Statuskolloquium dient der Vorstellung des Projektstandes und erster Forschungsergebnisse und bietet Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Wasserwirtschaft ein Diskussionsforum über Strategien zum Management knapper Wasserressourcen vor dem Hintergrund der Auswirkungen des globalen Wandels.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der 6. Fachtagung des Dresdner Kompetenzzentrums Wasser (DKW) im Marta-Fraenkel-Saal des Deutschen Hygiene-Museums Dresden, Lingnerplatz 1, statt und beginnt am 11. November 2009 um 9.30 Uhr.

Das IWAS-Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms "Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern" gefördert.

Weitere Informationen zur Organisation sowie das aktuelle Veranstaltungsprogramm können unter http://www.iwas-initiative.de abgerufen werden. (idw)
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