Uwe Klueter schrieb am 06.02.2022 11:48 Uhr | (0) (0) |
Hier zeigt sich, wie zäumen das Pferd von hinten auf, statt zuerst eine neue Art der Energiegewinnung zu etablieren wie z.B. die Wasserstoffproduktion und wenn, dann zuerst bei der klimaschädlichen Kohle auszusteigen, statt aus der ideologiebehafteten Kernkraft. Nebenbei sei gesagt, Grundlastenergie wird mit der Abholzung der Bergrücken auch nicht gesichert. Was mich noch mehr ärgert: Wir greifen massiv ein in das empfindliche Zusammenspiel der Natur. Die Population der Greifvögel, Fledermäuse, Insekten aber auch der Wasserhaushalt werden empfindlich gestört. Die stahlarmierten Betonplattformen verbleiben nach dem aktuellem Baurecht in der Regel auf Dauer auf den empfindlichen Bergrücken und somit geht durch diese und dem Schwerlast-Wegebau auf Dauer Waldfläche verloren - eine Schande und ein Verbrechen an der Natur. Da passt es, dass Niedersachsen nun das Klagerecht von BI's und von Umweltverbände erschwert und unmöglich macht und das Baurecht beschleunigt, die Einsprüche deutlich erschwert.
A. Fischer schrieb am 28.12.2020 09:44 Uhr | (16) (11) |
In meiner Umgebung werden seit Jahren Pappeln abgeholzt, vorsorglich.
Mit denen die zur Zeit in der Biogasanlage landen sind es sicher, über 500 auf ca. 50 mk² für 20 Windmühlen der 250 Meter Klasse.
Aber es wird ja nachgepflanzt, wird beruhigt.
Es sind immer nur einstellige Prozente der Flächen, Wald, Wiese, Feld die politisch der Bevölkerung genannt.
Alles halb so schlimm, wird suggeriert.
Verschwiegen wird aber das wir schon lange nicht mehr von 100% diese Rechnung aufmachen können.
"Die Analyse ergab auch, dass Deutschlands Wälder für ein ökologisches Gleichgewicht zu jung sind. Es fehlen alte Bäume. Lediglich auf 4,5 Prozent der naturnahen Waldflächen stehen demnach noch Bäume, die älter als 140 Jahre sind. Und nur 0,2 Prozent dieser ökologisch besonders wertvollen Waldflächen mit altem Baumbestand sind dauerhaft geschützt, so der Bericht."
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/deutschland-kaum-noch-naturnahe-waelder/
Es geht dabei nicht um Klimawandel, Rettung des Planeten. Es geht um Hohlräume in Hosentaschen einiger gieriger Heuschrecken, die es zu füllen gilt.
"Deutschland war im Jahr 2019 erneut Netto-Stromexporteur mit insgesamt 35,2 TWh . Dabei machte der Export 59,4 TWh (2018: 73,4 TWh ) und der Import 24,2 TWh (2018: 19,2 TWh ) aus. Der Nettoexport ist im Vergleich zu 2018 (54,2 TWh ) um 35,1 Prozent gesunken.
https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Unternehmen_Institutionen/HandelundVertrieb/SMARD/Aktuelles/smardaktuelles_node.html#:~:text=48%20GWh%20verzeichnet.-,Grenz%C3%BCberschreitender%20Stromhandel,um%2035%2C1%20Prozent%20gesunken.
12/2020
Der Stromaustauschsaldo Deutschlands betrug im Jahr 2020 rund -21 Terawattstunden. Dies bedeutet, dass Deutschland im Jahr 2020 circa 21 Terawattstunden mehr exportierte, als es importierte. Im Jahr 2002 importierte Deutschland das letzte Mal mehr, als es exportierte.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153533/umfrage/stromimportsaldo-von-deutschland-seit-1990/
Und dann zahlt der Verbraucher in Deutschland auch noch Strom - Preise die an Ausbeutungspraktiken des Mittelalters erinnern.
Alles mir Rückendeckung aus Berlin/Hannover.
Gast schrieb am 26.12.2020 17:30 Uhr | (19) (31) |
Naturfrevel ohne Ende, Insekten, Vögel, Niederwild verschwinden nach und nach - was dann passiert, ist klar. Unglaublich dieser Irrsinn!!!