Der Landtag in Hannover stimmte am Mittwoch mehrheitlich für einen Antrag, der unter anderem den Erhalt und Ausbau von sogenannten Blühstreifen an Straßen, Wegen, Gewässern und auch Feldern zum Ziel hat.
Über die Förderrichtlinie des Landes wurde bereits eine höhere Bezuschussung der blumenreichen Flächen für Landwirte geregelt, wenn eine entsprechende Empfehlung eines Imkers vorliegt. Künftig sollen auch Kommunen stärker dabei unterstützt werden, die für Insekten wichtigen Blühstreifen anzulegen.
Bislang liegt die aus EU- und Landesmitteln kofinanzierte Förderung von Blühstreifen auf Feldern bei 560 Euro pro Hektar. Er soll von 2015 an auf bis zu 900 Euro pro Hektar steigen.
Von den 561 in Deutschland lebenden Bienenarten sind mehr als die Hälfte in ihrem Bestand gefährdet. Weil Streuobstwiesen oder Feldgehölze weniger werden, wird den Tieren die Nahrungsgrundlage entzogen. Auch der verstärkte Einsatz von Pflanzenschutzmitteln schadet den Bienen. (dpa/lni)
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