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26.03.2015 | 13:26 | Bodenpreise 

Bauernpräsident nennt Bodenverwertungsgesellschaft Preistreiber

Linstow - Die bundeseigene Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft BVVG ist nach den Worten von Mecklenburg-Vorpommerns Bauernpräsident Rainer Tietböhl der Preistreiber in der Bodenpolitik.

Wiesenfläche
Die Gesellschaft müsse ihre Praxis beenden, nach Höchstgebot zu verkaufen. (c) proplanta
Die Gesellschaft müsse ihre Praxis beenden, nach Höchstgebot zu verkaufen, sagte Tietböhl am Donnerstag vor den 114 Delegierten beim Landesbauerntag in Linstow (Landkreis Rostock). Die derzeitigen Preise seien mit normaler Wirtschaftsweise nicht zu bezahlen. Nach BVVG-Angaben wurden 2014 im Durchschnitt 19.730 Euro je Hektar gezahlt. 2013 waren es 16.438 Euro.

Tietböhl sprach sich dennoch gegen das Vorhaben des Landes Sachsen-Anhalt aus, in den Flächenverkauf einzugreifen. Völlig neue Bedingungen kommen Tietböhl zufolge auf die Milchbauern zu. Zum Monatsende läuft die Milchquote in Europa aus, die die Milchliefermenge für die Länder bis hin zum einzelnen Betrieb beschränkte. Der Bauernverband fordert nun Milchlieferverträge zwischen Bauern und Verarbeiter, in denen neben der Milchmenge, dem Zeitraum und der Qualität auch der Preis vereinbart werden. Das ist bisher nicht der Fall. Derzeit ist der Milchpreis auf 28 Cent je Kilogramm gesunken. Als Grund nannte Tietböhl das Ende der Milchquote und die politische Lage in Russland und der Ukraine.
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