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22.11.2010 | 05:50 | Fleischwirtschaft 

Fleischproduktion in Bayern um 2,7 Prozent gestiegen

München - Von Januar bis September 2010 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 630.200 Tonnen Fleisch (ohne Geflügelfleisch) erzeugt.

Fleischerzeugung
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung weiter mitteilt, bedeutet dies gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum eine Steigerung um knapp 16.600 Tonnen bzw. 2,7 Prozent. Hierzu trug sowohl die Zunahme beim Schweinefleisch mit 9.900 Tonnen (+2,6 Prozent) als auch beim Rindfleisch mit 6.600 Tonnen (+2,9 Prozent) bei. Insgesamt wurden in den ersten neun Monaten dieses Jahres 393.600 Tonnen Schweinefleisch und 234.700 Tonnen Rindfleisch produziert.

Von Januar bis September 2010 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen gemäß den Meldungen der Veterinärämter 630.200 Tonnen (t) zum Verzehr geeignetes Fleisch (ohne Geflügelfleisch) erzeugt. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum war dies eine Steigerung um knapp 16.600 t bzw. 2,7 Prozent. Auf Schweinefleisch entfielen 62,5 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres erhöhte sich die Schweinefleischproduktion um 2,6 Prozent (9.900 t) auf 393.600 t. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm wegen des etwas höheren durchschnittlichen Schlachtgewichts im gleichen Zeitraum nur um 1,5 Prozent (60.200 Tiere) auf knapp 4,2 Millionen zu. Fast 60 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (142.100 t bzw. 36,1 Prozent) und Oberbayern (91.500 t bzw. 23,2 Prozent) erzeugt.

37,2 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 234.700 t war die produzierte Fleischmenge um 2,9 Prozent (6.600 t) höher als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Aufgrund eines gleichfalls geringen Anstiegs des durchschnittlichen Schlachtgewichts nahm die Zahl der geschlachteten Rinder lediglich um 1,9 Prozent (13.000 Tiere) auf 689.200 zu. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 74.400 t (Anteil 31,7 Prozent) sowie in Schwaben mit 48.600 t (20,7 Prozent). Die verbleibende Schlachtmenge von rund 1.900 t verteilte sich insbesondere auf Schaffleisch sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch.

Recht unterschiedlich ist der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland. Während beim Rindfleisch rund 27 Prozent der Schlachtmenge aus Bayern stammen, sind es beim Schweinefleisch lediglich knapp 10 Prozent. (LfStaD)
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