Von 2010 bis 2020 sank die Zahl der landwirtschaftlichen
Betriebe um 21 Prozent, wie aus der am Freitag in Paris vorgelegten
Agrarstatistik des Landes hervorgeht. Die landwirtschaftliche Fläche reduzierte sich im gleichen Zeitraum um lediglich ein Prozent und macht weiterhin rund die Hälfte der Landesfläche aus. Die Fläche pro
Betrieb nahm entsprechend in allen Bereichen zu, auch im für Frankreich wichtigen Weinbau.
Zwölf Prozent der französische Höfe sind inzwischen Biobetriebe, ein Anstieg um acht Prozentpunkte seit 2010. Die Zahl der Pflanzenzuchtbetriebe sank wesentlich schwächer als die der
Tierhalter und Milchbauern.
An der Spitze der landwirtschaftlichen Erzeugung in der EU stand 2020 wie gehabt Frankreich mit einem Volumen von 76,3 Milliarden Euro, wie aus den Daten der EU-Statistikagentur
Eurostat hervorgeht. Deutschland belegte Rang zwei (57,6 Milliarden Euro) vor Italien (56,8 Milliarden Euro).