(c) proplanta Das geht aus einer aktuellen Analyse hervor, die der Branchenverband Fruitimprese auf Basis von Daten des Statistikamtes angefertigt hat. Demnach haben die italienischen Ausfuhren von Obst und Gemüse im Zeitraum von Januar bis April gegenüber der Vorjahresperiode wertmäßig um 3,0 % und nach Volumen um 8,1 % eingebüßt. Betroffen sind alle Produkte, besonders aber Frischobst und Zitrusfrüchte.
Die Exporte von Frischobst beliefen sich im Berichtszeitraum auf 516.030 t; das entsprach einem Rückgang von 11,2 %. Der Wert der betreffenden Lieferungen ging um 6,8 % auf 668,37 Mio Euro zurück. Bei den Zitrusfrüchten schrumpften die Ausfuhren um 15,9 % auf 109.476 t; der Wert verringerte sich um 5,9 % auf 125,8 Mio Euro.
An Gemüse und Hülsenfrüchten wurden in den ersten vier Monaten des Jahres 465.110 t ins Ausland verkauft; nach 480.396 t im Vorjahr. Die damit erzielten Einnahmen legten indes um 5,9 % auf 808,6 Mio Euro zu. Deutlich ausgeweitet wurden auch die Importe. In der Berichtsperiode wurden 171.371 t Frischobst aus dem Ausland nach Italien geliefert; das entsprach einem Plus von 16,7 %.
Der Gegenwert des eingeführten Frischobstes stieg um 12 % auf 302,4 Mio Euro. Besonders hoch war der Bedarf an Zitrusfrüchten, deren Importe um 41,4 % auf 128.519 t ausgeweitet wurden; wertmäßig bedeutete das einen Anstieg um 30,6 % auf 101,1 Mio Euro. Geringer fiel der Zuwachs bei Gemüse und Hülsenfrüchten aus.
Eingeführt wurden davon 582.357 t und damit 11,4 % mehr als im Vorjahreszeitraum; mit einem Anstieg um 31,5 % auf 448,9 Mio Euro machten sich zudem auch hier die höheren Preise bemerkbar. Im Jahr 2021 waren Italiens Obst- und Gemüseexporte um 8,3 % ausgeweitet worden und hatten 5,2 Mrd Euro erlöst.
|
|