Wenn die Landwirte die Preise nicht mehr bezahlen könnten, stimme etwas nicht. «Wir sind im Sinne der Landwirtschaft und des ländlichen Raums gut beraten, hier gegenzusteuern», sagte Aeikens laut einer Mitteilung am Freitag bei einer Veranstaltung in Bernburg.
Von 2007 bis 2011 seien die
Bodenpreise nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes um 84 Prozent gestiegen. Höhere Preise für
Agrarprodukte, zusätzlicher Bedarf für die Energieerzeugung und das gestiegene Interesse von Kapitalanlegern seien die Gründe.
«Wenn Acker zum Spekulationsobjekt wird, gewinnt er zwar an Wert für den Anleger, er verliert aber an Wert für die Region», sagte Aeikens. Zunächst solle eine Arbeitsgruppe nach Lösungsmöglichkeiten suchen. Womöglich müssten auch Gesetze geändert werden. (dpa/sa)