Dies traf auch für Blockbutter zu, die vor allem von der Industrie wieder stärker nachgefragt wurde. An der Süddeutschen Butter- und Käsebörse in Kempten wurde am Mittwoch (10.8.) die betreffende Notierung im Spannenmittel um 7,5 Cent auf 6,90 Euro/kg bis 6,95 Euro/kg angehoben.
In entgegengesetzte Richtung entwickelte sich dagegen bei mäßiger Nachfrage die Päckchenbutter, bei der es zu einem Notierungsabschlag von 12,5 Cent im Spannenmittel auf 7,34 Euro/kg bis 7,50 Euro/kg kam. Die Vermarktung von Käse lief bei recht guten Absatzmöglichkeiten laut der Börse stetig und die Notierungen blieben unverändert.
In einigen Schnittkäsewerken würden jedoch Corona-Fälle für Personalmangel und nicht voll ausgelastete Kapazitäten sorgen, weshalb zusätzliche Anfragen nach Ware kaum noch bedient werden könnten, berichteten die Kemptener Experten. Am Markt für
Magermilchpulver haben laut Zentraler
Milchmarkt Berichterstattung (ZMB) die Aktivitäten zuletzt etwas zugenommen, es gab wieder mehr Kaufanfragen bei den Herstellern.
Allerdings setzte sich die Preisschwäche der Vorwochen fort. Bei Neuabschlüssen für Ware in Lebensmittelqualität mussten die Anbieter im
Schnitt einen Abschlag von 7 Cent einräumen; verkauft wurde das Pulver in einer Spanne zwischen 3,65 Euro/kg und 3,99 Euro/kg. Das lag laut ZMB auch daran, dass die Ware in EU-Nachbarländern günstiger angeboten wurde.
Magermilchpulver für die Futtermittelindustrie wurde in einer Bandbreite von 3,47 Euro/kg bis 3,55 Euro/kg gehandelt; das waren im Mittel 7,5 Cent weniger als in der Vorwoche. Vollmilchpulver wurde der Kemptener Börse zufolge meist nur auf Bestellung produziert. Auch hier setzte sich der negative Preistrend fort; die Abgabepreise sanken im Vorwochenvergleich um durchschnittlich 7,5 Cent auf 5,07 Euro/kg bis 5,25 Euro/kg.
Der
Weltmarkt bot laut ZMB keine wirkliche Absatzalternative, da die deutsche Ware dort preislich kaum wettbewerbsfähig sei. Ruhig verliefen die Geschäfte ferienbedingt am Markt für Molkenpulver; die Preise blieben stabil.