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24.12.2016 | 00:06 | Herbstaussaat 2016 
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Anbau von Wintergetreide auf stabilem Niveau

Wiesbaden - Im Herbst 2016 haben die Landwirte in Deutschland für die kommende Ernte 2017 auf 5,34 Millionen Hektar Ackerland Wintergetreide ausgesät.

Herbstaussaat zur Ernte 2017
(c) proplanta
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, bleibt damit die Aussaatfläche für Wintergetreide zur Ernte 2017 gegenüber den Anbauflächen 2016 nahezu unverändert (– 0,8 %).

Zum Wintergetreide zählen Winterweizen, Wintergerste, Roggen und Wintermenggetreide sowie Triticale. Auch der Winterraps bleibt mit einer Aussaatfläche von 1,34 Millionen Hektar gegenüber 2016 fast konstant (+ 0,8 %).

Die Aussaatfläche von Winterweizen, der bedeutendsten Getreideart in Deutschland, hat sich gegenüber der diesjährigen Anbaufläche kaum verändert. Mit einer Fläche von 3,15 Millionen Hektar ist die Aussaatfläche um 11.500 Hektar gestiegen (+ 0,4 %). Auch beim Anbau von Wintergerste sind keine großen Veränderungen festzustellen. Dafür nutzten die Landwirte 1,27 Millionen Hektar, das sind 10.600 Hektar (– 0,8 %) weniger als im Jahr 2016.

Einen größeren Rückgang gab es bei Roggen und Wintermenggetreide. Zur Ernte 2017 wurde eine Aussaatfläche von 546.000 Hektar ermittelt, das entspricht einem Rückgang von 4,9 % beziehungsweise 28.400 Hektar gegenüber 2016. Auch die Aussaatfläche für Triticale (Weizen-Roggen-Kreuzung) nahm ab, und zwar um 4,5 % auf 377.500 Hektar (– 18.000 Hektar).

Methodischer Hinweis: Die hochgerechneten Aussaatflächen beruhen auf Mitteilungen einer begrenzten Anzahl Ernteberichterstatter in den Bundesländern von Ende November 2016. Daher sind diese Ergebnisse als vorläufige Anbautendenzen zu bewerten, die sich bis zur Ernte 2017 noch durch Auswinterungsschäden, Schädlings- und Krankheitsbefall ändern können.
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Anbau von Wintergetreide und Winterraps in Deutschland
destatis
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agricola pro agricolas schrieb am 24.12.2016 10:53 Uhrzustimmen(41) widersprechen(34)
Das „beeindruckende“ Schaubild eines dato einzig illusorischen DATEN- und ZAHLENSALATES mit welchem Hintergrund!!!? Wer fordert diese „Versorgungsanalysen“ in die Zukunft zum jetzigen Zeitpunkt mittels fraglicher Blicke in die Glaskugel überhaupt ein!!!? Ist es nicht unschwer zu erraten, dass eine solche Agitation einzig dem verheerenden Ansinnen geschuldet zu sein scheint, dass ein Fortschreiben der desaströsen Einkommensentwicklung auf den deutschen Höfen, ein dort psychisch und physisch ganze Familien enorm geißelndes „WEITER SO“, manifestiert bleiben soll und das statistisch untermauert und abgesichert auch noch mittels gezielter Vernichtung von Steuergeldern!? Das statistische Bundesamt beschäftigt etwa 2.300 Mitarbeiter an drei Standorten, welche alle sicherlich keine „Hungergehälter“ aus dem Steuersäckel kassieren, solche „Bauern-Hunger-Entlohnungen“ allerdings bewusst mit forcieren helfen, für diese mittlerweile stark zusammengeschmolzene kleine Berufsgruppe, die durch die Bank DEN durchaus hoheitlichen gesamtgesellschaftlichen Auftrag erfüllen, nämlich unsere Bevölkerung tagtäglich zu sättigen. Kein Hungernotstand, kein Leidensdruck, das unverzichtbare alltägliche SEIN für Körper, Geist und Seele, das unter der Nase eines jeden einzelnen von uns eingeschoben wird, sprichwörtlich vom „Bettelmann bis zum König“, so zumindest ist es das Anliegen von uns Bauern! ...Und wie dankt man uns diesen unmissverständlichen agrarpolitischen AUFTRAG!? Richtig, man fügt uns wiederum SCHON JETZT erheblichen betriebswirtschaftlichen Schaden im noch nicht einmal eingeläuteten 2017 zu!!! Unsere bundesdeutschen Wirtschaftsimperien würden sich gegen eine solche Art von, formulieren wir es einmal drastisch, „WIRTSCHAFTSSPIONAGE“ sofort mit Zähnen und Klauen erfolgreich in aller Konsequenz zu verteidigen wissen, würde, wie im Falle von uns Bauern, frühzeitig ganz unumwunden offenbart, dass damit das vernichtende Dumpingpreisniveau der Bauern auch in 2017 seine Fortschreibung findet. - WEM NÜTZT DAS!? DER VIELZAHL der deutschen/europäischen VERBRAUCHER!? Ein sanftes Lächeln, ...NEIN!!! Es kann nicht im Sinne der deutschen/europäischen Verbraucher sein, in eine weitgehende Abhängigkeit von den aktuell ausgezeichneten mächtigsten Männern auf unserem blauen Planeten geraten zu müssen. Die NEW YORK TIMES adelte selbige als „the world‘s most powerful people" und verwies unsere Bundeskanzlerin nur noch auf Platz 3. Dennoch spielt man wie ein Stubentiger auf territorial eng begrenztem heimischem Jagdterrain mit dem schutzlos ohnmächtigen deutschen/europäischen Bauernklientel und versetzt diesen eine „schmerzhafte Tatze“ nach der anderen, in nicht wenigen Fällen ereilt diese sogar der sichere betriebswirtschaftliche Tod. Genau an dieser Stelle könnte jeder ohne Insiderwissen auf unsere mächtige „AGRARLOBBY“ verweisen: NEIN, wir Bauern finden unter diesem dichtgedrängten Schutzschirm der mannigfaltigsten Ansinnen unserer Agrarimperien nicht das kleinste trockene Plätzchen. Unsere berufsständische Plattform im "schonenden Dauerüberwinterungsschlaf" hat das Bauernklientel, sein bloßes „Rest-Stimmvieh“, auf dem eigenen Flimmerbildschirm keineswegs jemals entdeckt. WELCHE KONSEQUENZEN HAT DAS für uns Bauern!? Nun, auf unseren Höfen wird das brutale Wegsterben, die Vernichtungswelle unzähliger in Generationen geschaffener Familienexistenzen, ungebremst seinen Fortgang nehmen. Ein Vorteil dabei ist vielleicht, Bauern sterben einsam und insbesondere leise!!! - Pfui schämt euch, ALLE!!! Wen verwundert es, dass ihr damit die ländliche Bevölkerung geradezu in Arme der Rechtspopulisten treibt. Ihr selbst erschafft deren sich enttäuscht von euch abwendendes Wählerklientel und merkt das nicht einmal. // Warum hat Ihr Kollege Mundt derzeit massenhaft Arbeit!? Die Nutznießer vorstehender Erhebungen für 2017, in Lauerstellung im Background bereits positioniert, werden sicherlich euphorisch das Edelkristall klingen lassen. Erstellt doch vielleicht einmal eine horizonterhellende Statistik, wer dominant die Klaviatur der Agrarpolitik beherrscht mit der Konsequenz, dass bäuerliche Vermögenswerte von Generationen in WELCHER HÖHE bisher brutal vernichtet werden konnten. // Den Bauern wünsche ich nun erst einmal, aller Widrigkeiten u. Missstände zum Trotz, ein friedvoll gesegnetes Weihnachtsfest, wo es hoffentlich gelingt, einmal die Seele baumeln zu lassen! - „Das Höchste, was der Mensch besitzen kann, ist jene Ruhe, jene Heiterkeit, jener innere Frieden, die durch keine Leidenschaft beunruhigt werden kann. Mann muß gut sein und das Übrige erwarten.“ (Immanuel Kant)
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