Zulassungserweiterungen für Pflanzenschutzmittel: Ceriax, Eleando, TopasStuttgart - Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln ausgesprochen und neue Anwendungen genehmigt. |
(c) proplanta Die für den Acker- und Gemüsebau bedeutsamen Mittel sind wie folgt:
Ceriax (Wirkstoffe: Pyraclostrobin+Fluxapyroxad+Epoxiconazol) ist neu in folgenden Anwendungsgebieten zugelassen:
- Halmbruchkrankheit in Weizen, sowie Minderung nichtparasitärer Blattflecken in Gerste, maximal eine Behandlung.
- Echter Mehltau, Septoria-Blattdürre, DTR-Blattdürre, Gelbrost, Braunrost und Blatt- und Spelzenbräune in Weizen,
- Echter Mehltau, Netzfleckenkrankheit, Rhynchosporium- Blattfleckenkrankheit, Zwergrost und Sprenkelkrankheit in Gerste,
- Echter Mehltau, Rhynchosporium- Blattfleckenkrankheit und Braunrost in Roggen und Echter Mehltau, Gelbrost, Braunrost und Septoria-Arten in Triticale, maximal zwei Behandlungen im Abstand von mindestens 21 Tagen.
Hinweise: Anwendung im Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome mit 3 l/ha in 100 bis 300 l Wasser/ha spritzen. NW606 – 10 Meter, NW605 50 % - 5 Meter, 75 % - 5 Meter, 90 % - *.
Eleando (Wirkstoffe: Prochloraz+Epoxiconazol) ist neu in folgenden Anwendungsgebieten zugelassen:
- Halmbruchkrankheit in Weizen im Frühjahr bei Befall, maximal eine Behandlung.
- Septoria-Blattdürre, DTR-Blattdürre, Gelbrost, Braunrost und Blatt- und Spelzenbräune in Weizen, Netzfleckenkrankheit, Rhynchosporium- Blattfleckenkrankheit in Gerste, maximal zwei Behandlungen im Abstand von mindestens 21 Tagen.
Hinweise: Anwendung im Frühjahr bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome mit 3 l/ha in 100 bis 300 l Wasser/ha spritzen. Es gelten: NW606 – 10 Meter, NW605 50% - 5 Meter, 75% - *, 90% - *.
Topas (Wirkstoff: Penconazol) ist zusätzlich gegen Echte Mehltaupilze in Gurke, Zucchini und Patisson, sowie Melone, Flaschen-, Garten-, Moschus- und Riesenkürbis mit ungenießbarer Schale und Flaschen-, Garten-, Moschus- und Riesenkürbis mit genießbarer Schale im Freiland mit 0,5 l/ha in 200 bis 600 l Wasser/ha genehmigt. Es sind maximal 4 Anwendungen im Abstand von 7 Tagen bei Befallsbeginn bzw. bei Sichtbarwerden der ersten Symptome möglich. Wartezeit: 3 Tage.
Hinweis: In Abhängigkeit von Kultur, Sorte, Anbauverfahren und spezifischen Umweltbedingungen können Schäden an der zu behandelnden Kultur nicht ausgeschlossen werden. Die Pflanzenverträglichkeit sollte daher unter betriebsspezifischen Bedingungen und auf kleinen Flächen geprüft werden.
(Wichtige Informationen des Regierungspräsidiums Stuttgart vom 06.07.2015) Quelle: LTZ Augustenberg
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