Betroffen sei eine Kleinsthaltung mit Hühnern, Enten und Gänsen in der Gemeinde Hohenkirchen (Landkreis Nordwestmecklenburg), wie das Schweriner
Landwirtschaftsministerium und der Landkreis am Montag mitteilten. Hier seien zuvor Tiere verendet. Anhand von Proben sei schließlich das Virus des Subtyps H5 nachgewiesen worden.
Die Tötung der Tiere ist laut Landkreis bereits erfolgt. Zudem wurde ein Schutzzone und eine Überwachungszone um den Ausbruchsort herum festgelegt, in denen zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen gelten. In der Schutzzone müssen Vögel mit Ausnahme von Tauben in Ställen untergebracht werden.
Bereits in der vergangenen Woche gab es laut Landwirtschaftsministerium einen Geflügelpest-Fall in einer Kleinsthaltung in Nordwestmecklenburg. Die Fälle machten deutlich, «dass das Geschehen mit Blick auf die bevorstehende kalte Jahreszeit weiter an Fahrt aufnimmt.
Wir können davon ausgehen, dass uns das Thema die kommenden Monate intensiv beschäftigen wird», wurde
Landwirtschaftsminister Till
Backhaus (
SPD) zitiert. Zuvor war im Oktober im Tierpark Greifswald die Geflügelpest nachgewiesen worden.
Die Geflügelpest ist eine Infektionskrankheit, die vor allem bei Wasservögeln und anderen Vögeln vorkommt. Die
Seuche grassiert insbesondere im Winterhalbjahr und steht somit im engen zeitlichen Zusammenhang mit dem Vogelzug.