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05.01.2013 | 15:17 | Hochwassersituation 

Hochwasserlage in Sachsen entspannt sich

Zwickau / Magdeburg / Jena - Starke Regenfälle haben die Flüsse in Sachsen anschwellen lassen und und vor allem im westlichen Teil des Freistaates zu Alarm geführt. Allerdings hatte sich die Situation bis Samstagmittag weitgehend entschärft.

Hochwasser
(c) proplanta
Zuvor war die höchste Alarmstufe 4 (Hochwasserabwehr) am Pegel der Zwickauer Mulde in Morgenröthe-Rautenkranz auf Stufe 3 zurückgesetzt worden. Am Pegel Zwickau-Pölbitz entsprach der Wasserstand dem Wert der Alarmstufe 2 (Kontrolldienst). Sonst gab es an den Flüssen Zschopau, Flöha und Zwickauer Mulde an einigen Abschnitten die Stufe 1. In Ostsachsen war das Löbauer Wasser am Pegel Gröditz 1 betroffen.

Nach Angaben des Landeshochwasserzentrums stagnierte der Wasserstand oder war schon wieder rückläufig. Vor allem am Freitag war viel Regen über Sachsen niedergegangen.

In Lichtenstein, Radeberg und Altenberg mussten überflutete Straßen gesperrt werden. In Klingenthal (Vogtlandkreis) versuchte die Feuerwehr mit Hilfe von Sandsäcken Wasser abzuleiten, das aus einem stillgelegten Schacht quoll. 


Hochwasser-Alarmstufe 1 in Sachsen-Anhalt

Für den Landkreis Bitterfeld und die Stadt Dessau-Roßlau ist am Samstag die niedrigste Hochwasser-Alarmstufe 1 ausgerufen worden. Hintergrund ist, dass der Pegel der Mulde in Golzern im Freistaat Sachsen über die Warnschwelle gestiegen sei, sagte die Hydrologin vom Dienst im Landesbetrieb für Hochwasserschutz, Antje Rentsch. «Die Mulde fließt sehr schnell.» Daher seien auch Gebiete in Sachsen-Anhalt betroffen. Ähnliches erwartete die Expertin noch für den Samstag auch für die Weiße Elster, die aus Thüringen nach Sachsen-Anhalt fließt.


Erhöhte Wasserstände an Thüringer Flüssen

Nach den Regenfällen der vergangenen Tage hat die Hochwassernachrichtenzentrale in Jena im Gebiet der Flüsse Saale, Weiße Elster und Pleiße vor Hochwasser gewarnt. Am Pegel in Auma (Kreis Greiz) am Flüsschen Auma an der Weißen Elster sei am Samstagnachmittag die Meldegrenze überschritten worden. Das sei allerdings die bisher einzige Überschreitung im Freistaat. Ab zwei solcher Fälle wird die Rettungsleitstelle aktiviert. Nachdem das Niederschlagsgebiet nach Bayern abgezogen sei, werde allgemein wieder mit einer Entspannung gerechnet, hieß es. Laut Polizei gab es durch die erhöhten Wasserläufe keine Verkehrsbehinderungen.


Trotz Regens kein Hochwasser in Brandenburg

Trotz starker Regenfälle in den vergangenen Tagen muss Brandenburg keine Überschwemmungen befürchten. «Auch in nächster Zeit ist für die großen Flüsse kein Hochwasser abzusehen», sagte Matthias Freude, Präsident des Landesamtes für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz, am Samstag der Nachrichtenagentur dpa. «Es sind landesweit keine Warnstufen ausgerufen.» Der Oder-Pegel in Frankfurt (Oder) zeigte am Samstag 2,33 Meter. Zum Jahrhunderthochwasser im Sommer 1997 stieg die Oder in Frankfurt auf 6,56 Meter an. In strengen Wintern friert der Fluss zu. (dpa)
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