Wie der Bayerische Jagdverband (BJV) am Freitag mitteilte, ist die Zahl der abgeschossenen, im Verkehr überfahrenen oder tot aufgefundenen Hasen, Rebhühner und Fasane in der Jagdsaison 2013/2014 so niedrig wie noch nie.
Verbandspräsident Jürgen Vocke sieht eine Ursache im
Strukturwandel in der Landwirtschaft. Hecken, Blühflächen und Blühstreifen würden oft wieder landwirtschaftlich genutzt.
«Während pausenlos höhere Abschusszahlen beim
Schwarzwild gefordert werden, wird tatenlos zugesehen wie das Niederwild seine Überlebenschance einbüßt», sagte Vocke. Der Bayerische
Bauernverband verweist aber auch auf das Wetter 2013: Das verregnete Frühjahr und das
Hochwasser hätten beim Niederwild ihre Spuren hinterlassen, sagte eine Sprecherin. (dpa/lby)