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29.11.2011 | 09:32 | Fleischwirtschaft 

Fleischproduktion in Bayern um 2,6 Prozent gesunken

München - Von Januar bis September 2011 wurden in Bayern in gewerblichen Schlachtbetrieben sowie durch Hausschlachtungen 613.800 Tonnen Fleisch (ohne Geflügel) erzeugt.

Fleischwaren
Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein Rückgang um knapp 16.700 t bzw. 2,6 Prozent.

Auf Schweinefleisch entfielen 63,1 Prozent der gesamten Schlachtmenge. Gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres sank die Schweinefleischproduktion um 1,7 Prozent (6.700 t) auf 387.300 t. Die Zahl der geschlachteten Schweine nahm hierbei gleichfalls um 1,7 Prozent (70.100 Tiere) auf knapp 4,1 Millionen ab. 60 Prozent des Schweinefleischs wurden in Niederbayern (141.800 t bzw. 36,6 Prozent) und Oberbayern (94.200 t bzw. 24,3 Prozent) erzeugt.

36,6 Prozent der Schlachtmenge entfielen auf die Rindfleischerzeugung. Mit 224.500 t fiel die produzierte Fleischmenge um 4,3 Prozent (10.000 t) geringer aus als in den ersten drei Quartalen des Vorjahres. Die geringere Fleischproduktion resultiert sowohl aus einem Rückgang bei der Zahl der geschlachteten Rinder um 3,8 Prozent (26.400 Tiere) auf 662.600 Rinder, als auch aus einem niedrigeren Schlachtgewicht je Rind. Der regionale Schwerpunkt der Rindfleischproduktion liegt im Süden Bayerns, und zwar in Oberbayern mit 74.800 t (33,3 Prozent) sowie in Schwaben mit 41.800 t (18,7 Prozent).

Die verbleibende Schlachtmenge von fast 2.000 t verteilt sich insbesondere auf Schaffleisch (0,3 Prozent) sowie in geringem Umfang auf Ziegen- und Pferdefleisch (0,02 und 0,04 Prozent).

Recht unterschiedlich fällt der Beitrag Bayerns zur Fleischerzeugung in Deutschland aus. Während beim Rindfleisch gut ein Viertel der Schlachtmenge aus Bayern stammen, sind es beim Schweinefleisch lediglich knapp 10 Prozent. (LfStaD)
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